Kochrezepteselber machen

Brötchen selber backen – Grundrezept

Brötchen selber zu backen ist ganz einfach und schnell selber gemacht. Die Vorteile liegen neben den geringen Kosten, in einer Unabhängigkeit, als Selbstversorger immer frische Brötchen haben zu können, aber auch in der Kontrolle der Zutaten. Für etwaige Allergiker wird dies leider immer wichtiger.  Neben etwaigen Zusatzstoffen können wir die Menge an Zucker und die Wahl des Mehls beeinflussen. Es geht schnell, ist einfach und schmeckt sehr gut – Brötchen selber backen.

Grundrezept für 6 Brötchen

  • 250 g Mehl
  • 175 ml Wasser – H2O
  • ½ Würfel frische Hefe oder 1 Paket Trockenhefe
  • ¾ TL Salz

 

Rezept für 2 Brötchen

(1x etwas größer, 1x leicht kleiner = Pärchenfrühstück)

  • 120 g Mehl  (Dinkel- und Vollkornmehl sind meine Empfehlung)
  • 80-85 ml Wasser – H2O
  • ¼ Würfel frische Hefe oder ½ Paket Trockenhefe
  • ⅓ TL Salz
  • (Sonnenblumenkerne, Mohn, Kürbiskerne…etc. nach Belieben)

 

Herstellung – selber machen von Brötchen

  1. Mehl, Wasser  und Salz  miteinander vermengen (Rührmaschine)
  2. Hefe leicht rein bröseln (wenn nicht schon geschehen)
  3. (Wenn der Teig etwas fester geworden ist, kann man nach Belieben Sonnenblumenkerne, Mohnkörner oder andere Körnermischungen hinzu geben. Je nach Geschmack eine halbe bis eine Hand voll. Ich empfehle die Zugabe der Körner erst jetzt, damit sich Kerne oder Samen nicht sofort mit dem Wasser voll ziehen können, was dem Mehl dann beim Vermengen fehlt. Dadurch würde der Teig schnell fester und leicht trocken werden. Ggf. eine kleine Menge mehr Wasser hinzu geben, das ist einfach Geschmacksache.
  4. Teig 60 bis 90 Minuten ruhen lassen. Handtuch drüber und stehen lassen (ruhig, dunkel, Zimmertemperatur)
  5. Brötchen formen (ggf. mit Kernen bestreuen und andrücken) und bei 200-220°C ca. 20 Minuten backen lassen

 

Alles in allem rechne ich mit ca. einer bis eineinhalb Stunden Zeitaufwand vom „Anfangen“ bis zum „Fertigwerden“. Wer mag, kann natürlich den Brötchen Teig schon am Abend vorbereiten und über Nacht stehen lassen. Hier würde ich eher dunkel und einen Tick kühler empfehlen, weil die Hefe einfach sehr lange Zeit hat zum Gehen. Ich bevorzuge die Variante morgens. Die Zutaten sind schnell zusammen geworfen und stehen bei uns relativ griffbereit an ihrem Platz. Mit einem Rührgerät mit festem Standfuß, lässt sich das recht bequem neben dem ersten Cappuccino bewerkstelligen. Ansonsten ist es wirklich schnell gemacht und man kann leicht duschen gehen, während der Teig seine Zeit gärt. Es ist nicht sonderlich verwerflich, den Teig mal 45 Minuten gehen zu lassen, mal 90 Minuten. Je kürzer der Teig gärt, desto eher hat dieser natürlich noch diesen Hefegeschmack. Und je länger der Teig gärt, desto mehr  Luft entsteht quasi im Teig, was die ganze Sache leichter und luftiger werden lässt. Ich mache es mal so und mal so.

Experimentieren Sie bitte mit dem Rezept. Nehmen Sie mal andere Mehlsorten, testen Sie es auch, Roggenmehl anteilig unterzumischen und probieren Sie die unterschiedlichen Körnertypen (Mohn, Sesam, Hafer, Dinkel…) aus. Hierdurch entstehen viele eigene kleine Rezepte zum Brötchen backen und es schmeckt jedes Mal anders. Aus diesem Rezept können Sie auch Baguette-Stangen zum Grillen oder Brot für Bruschetta selber machen, welches Sie als Art Baguette backen und dann in Scheiben schneiden. Nochmal kurz anbacken und mit Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln und Kräutern anmachen. Ein leckerer Appetizer oder auch Canapés  für die Grillparty und Empfang. (» zum Bruschetta Rezept)

Tipp

Mischen Sie einen Teelöffel Currypulver oder andere Gewürze bei der Fertigstellung unter, erhalten Sie ein leckeres Grundrezept für Currybrot, welches mit einer leckeren Knoblauchsauce einfach nur köstlich ist. Probieren Sie sich aus und genießen. Es wird ihnen schmecken.

Bjørn

Autor, Unternehmer, IT-Spezialist, Hobby-Selbstversorger, Organisator, der Denker, Fotograf, Webdesigner Lieblingsthemen: Garten, Vorräte, selber machen, Kompost
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