Gartengeräte Werkzeuge

Gartenkralle

oder auch als Bodenkralle bekannt

andere Namen, Volksnamenamen Bodenkralle
Kategorie Gerät Bodenbearbeitung

Beschreibung

In jedem Garten ist eine Gartenkralle ein wichtiger Helfer geworden, erleichtert sie die Gartenarbeit doch ungemein. Sie dient in erster Linie der Auflockerung des Bodens, kann aber auch beim lästigen Jäten des Unkrauts gute Dienste leisten.

 

Einsatzbereiche der Gartenkralle

Die Gartenkralle wird auf dem Beet verwendet, um es aufzulockern. Das ist besonders wichtig, wenn die Erde nach einer längeren Trockenperiode so hart ist, dass sie neues Wasser nicht mehr aufnehmen kann. Der besondere Vorteil der Gartenkralle besteht jedoch darin, dass die Erde nicht gewendet, sondern tatsächlich nur aufgelockert wird. Dadurch werden auch die zahlreichen Mikroorganismen, die in ihr leben, nicht geschädigt und können ihre wertvolle Arbeit weiter durchführen.

Auch zum Jäten des lästigen Unkrauts eignet sich die Gartenkralle. Dafür wird sie einfach auf den Boden gesetzt, mit etwas Druck hinein getrieben, eine Drehung vollführt und durch eine weitere Drehung wieder heraus gezogen. So kann die Erde mit samt dem Bewuchs aufgebrochen werden. Das Unkraut aufnehmen muss man aber immer noch selbst. In diese so aufgelockerte Schicht kann mit der Gartenkralle überdies Kompost oder Dünger eingebracht werden. Da es bei sehr trockener Erde einen gewissen Kraftaufwand erfordert, die Gartenkralle einzusetzen, sollte die Erde vorher kurz angefeuchtet werden, was die Arbeit deutlich erleichtert.

Konstruktion und Verwendung

Die Gartenkralle besteht aus dem Stiel, der bei einigen Modellen höhenverstellbar ist, was positiv ist, wenn mehrere Familienmitglieder unterschiedlicher Größe mit der Gartenkralle arbeiten wollen, und der Gabel. Letztere ist im Zinken um 30 Grad gedreht. Die Gabel kann dabei als einfache oder gekreuzte Gabel auftreten. Denkbar sind die Varianten einer rechts- und linksdrehenden Gartenkralle, wobei beide in ihrer Funktionsweise identisch sind. Auch bei den Materialien gibt es große Unterschiede. Die Minikralle ist sozusagen die kleine Schwester der Gartenkralle und wird gerne für Arbeiten in Pflanzkübeln, auf Hochbeeten oder in Blumenkästen genutzt.

Bjørn

Autor, Unternehmer, IT-Spezialist, Hobby-Selbstversorger, Organisator, der Denker, Fotograf, Webdesigner Lieblingsthemen: Garten, Vorräte, selber machen, Kompost
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